Die Hardy-Stiftung (1905 bis 1962)

Abstract

Mit seiner testamentarischen Verfügung aus dem Jahr 1901 vermachte der Indologe und Religionswissenschaftler Edmund Hardy (1852-1904) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften einen hohen Betrag zur jährlichen Förderung und Auszeichnung indologischer Forschungen. In ihren aktiven Jahren von 1905 bis 1922 und von 1930 bis 1936 unterstützte die Hardy-Stiftung zahlreiche einzelne Forscher sowie eine Reihe internationaler Publikations-projekte. Die mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges einhergehende Isolation deutscher Wissenschaft führte schließlich zu einer nationalen Provinzialisierung der Stiftung.

Der Artikel beleuchtet zunächst den Hintergrund der Stiftung, sodann die zentralen Personen der Stiftungskommission und zuletzt die Förderpraxis in ihren sich wandelnden ökonomischen und politischen Rahmenbedingungen.

https://doi.org/10.26034/fr.argos.2023.4425
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Copyright (c) 2023 Oliver Krüger, Katharina Wilkens